Braunschweig-Lüneburg Brakteat 1142-1252 Heinrich der Löwe, Otto IV und Nachfolger
- Zum 825. Jahrestag des Ausbruchs des Deutschen Thronstreits besonders aktuell!
- Ein echter Zeitzeuge des Hoch-Mittelalters
- Jede Münze ein einzeln von Hand geschlagenes Unikat, kein Exemplar gleicht dem anderen!
Bis über 870 Jahre alter Brakteat aus dem Hochmittelalter!
Jetzt können Sie eine echte historische Silbermünze aus der Zeit des Deutschen Thronstreits zwischen den mächtigen Herrscherhäusern der Staufer und Welfen besitzen! Geprägt wurde diese erlesene Kostbarkeit – ein so genannter „Brakteat“ aus echtem Silber – in den Jahren 1142 bis 1252 von der Herzoglich-Welfischen Münzstätte Braunschweig. Schon unter Heinrich dem Löwen wurde mit solchen Brakteaten gezahlt. Auch sein Sohn Otto IV, der einzige Welfe, der je auf dem Kaiserthron saß, ließ diesen Brakteaten mit dem Motiv des schreitenden Braunschweiger Löwen prägen.
Brakteaten sind einseitig aus dünnem Silberblech geprägte Münzen mit einem Durchmesser von etwa 20 bis 30 mm. Das besonders großflächige Motiv – in diesem Fall der schreitende „Braunschweiger Löwe“ – erscheint in einem hohen Relief, während die Rückseite ungestaltet bzw. hohl bleibt. Jede dieser Münzen wurde einzeln von Hand geschlagen und ist damit ein absolutes Unikat.
Sicher können Sie sich vorstellen, dass viele dieser Münzen im Laufe der Jahrhunderte verschollen gingen oder für immer vernichtet wurden. Die bis über 870 Jahre alten Originale sind daher so selten, dass auch wir nur wenige Exemplare ansammeln konnten. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen dringend, dieses silberne Zeugnis einer besonders faszinierenden Epoche der deutschen Geschichte schnell zu bestellen.
Art.-Nr. | 1337100119 |
Ausgabejahr | 1142 - 1252 |
Ausgabeland | Braunschweig-Lüneburg |
Material | Silber |
Prägequalität / Erhaltung | Sehr schön |
Maße | ca. 25-30 mm |
Gewicht | ca. 0,7 g |
Edles Zubehör inklusive!
Der historischen Bedeutung entsprechend legen wir Ihnen dieses wertvolle Zeitdokument in einem edlen Holz-Etui vor. Eine stabile Kapsel bietet zusätzlichen Schutz. Die von unseren Experten geprüfte Echtheit garantieren wir Ihnen mit einem Zertifikat.
Der Deutsche Thronstreit - eine mittelalterliche Krimninalgeschichte!
Ränke, Machtkämpfe, Raub und Mord waren im Mittelalter alltägliche Lebensbegleiter. Was sich aber zwischen den mächtigen Herrscherdynastien der Staufer und der Welfen zum Ende des 12. Jahrhunderts abspielte, blieb ein beispielloses Stück Kriminalgeschichte: der „Deutsche Thronstreit“.
Der Staufer Heinrich VI., Sohn des legendären Friedrich Barbarossa, starb 1197 unerwartet. Da sein Sohn keine vier Jahre alt war, übernahm dessen Onkel Phillipp von Schwaben die Regentschaft. Er ließ sich umgehend zum römisch-deutschen König wählen, versäumte es aber, diese Wahl beurkunden und sich ordentlich krönen zu lassen. Also wählten drei Monate später einige Fürsten den Welfen Otto IV. von Braunschweig – Sohn Heinrichs des Löwen und Neffe von Richard Löwenherz – zum König. Der „Deutsche Thronstreit“ war entbrannt. Otto IV. stellte sich geschickter an als sein Konkurrent Phillipp. Er versicherte sich der Unterstützung von Papst Innozenz III., der ihn zehn Jahre später sogar zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches krönte. Doch das Blatt wendete sich: 1210 eroberte Otto IV. Teile des Kirchenstaates. Sein Schutzversprechen brach er und der Papst wandte sich ab – mit Auswirkungen bis nach Deutschland: 1212 wurde der Staufer Friedrich II. in Frankfurt zum römisch-deutschen König gewählt und in Mainz gekrönt. Der „Deutsche Thronstreit“ endete 1218 mit dem Tod Ottos IV. Nie wieder wurde ein Welfe Kaiser des Heiligen Römischen Reiches!
- Exklusive Newsletter-Angebote
- Rabatt- und Gutschein-Aktionen
- Produktneuheiten & Trends entdecken