Preußens "Geld des kleinen Mannes" aus dem 19. Jahrhundert!
Mit dem preußischen Pfennig aus der Zeit König Friedrich Wilhelms IV. können Sie eine echte Umlaufmünze besitzen, die der preußischen Bevölkerung Mitte des 19. Jahrhunderts zum Bezahlen der Dinge des täglichen Lebens diente. So kostete damals 1/2 Pfund Butter 3 Groschen, wobei ein Groschen 12 Pfennigen entsprach. Somit waren 36 dieser Pfennigmünzen so viel wert wie 1/2 Pfund Butter. Der Wochenlohn eines Webers betrug dagegen gerade mal 2 Taler und 3 Groschen bzw. 63 Groschen, da ein Taler 30 Groschen entsprach.
Der Pfennig repräsentiert zugleich eine bewegende Zeit der preußischen und deutschen Geschichte. Der Weberaufstand 1844 in Schlesien, das damals zu Preußen gehörte, die europaweite Revolution 1848/49 sowie außenpolitisch das Zerbrechen der Heiligen Allianz mit Österreich, Russland und Frankreich angesichts des Krimkrieges 1854 bedeuteten enorme Herausforderungen, denen sich Friedrich Wilhelm IV. stellen musste. Drei Jahre später musste er aus gesundheitlichen Gründen die Regierungsgeschäfte seinem jüngeren Bruder übertragen, der ihm nach dem Tod Friedrich Wilhelms 1861 als Wilhelm I. auf den Thron folgte.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 354080053 |
Ausgabejahr | 1841-1860 |
Ausgabeland | Preußen |
Material | Kupfer |
Prägequalität / Erhaltung | Sehr schön |
Nennwert | 1 Pfennig |
Maße | 17 mm |
Gewicht | 1,5 g |
Motiv | König Friedrich Wilhelm IV. |