Preußen Doppel-Friedrichs d'or 1841-1852 Friedrich Wilhelm IV.
- Erster Doppel-Friedrichs d’or von Friedrich Wilhelm IV!
- Über 150 Jahre altes und extrem seltenes Prunkstück!
Die größte und schwerste Goldmünze des Preußen-Königs!
Der Doppel-Friedrichs d'or ist nicht nur die größte und schwerste Goldmünze von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV., sondern auch ein ein echtes Prunkstück von größter Exklusivität! Ein Exemplar kann jetzt Ihnen gehören – in der hervorragenden Erhaltung "fast vorzüglich".
Damit werden Sie ein echtes Andenken an eine schillernde Persönlichkeit auf dem preußischen Thron besitzen. Denn die Regentschaft von König Friedrich Wilhelm IV. war von epochalen Umbrüchen und denkwürdigen Ereignissen geprägt. Revolutionäre Unruhen, die Frankfurter Nationalversammlung, die Ablehnung der deutschen Kaiserkrone und der Weiterbau des Kölner Doms kennzeichnen seine über 20 Jahre währende Regierung.
Beim Doppel-Friedrichs d'or handelt es sich um ein kostbares Goldstück, das in der Zeit von 1841 bis 1852 in der Königlichen Münze Berlin mit dem Buchstaben „A“ geprägt wurde. Dieses Prägezeichen wurde von Friedrich dem Großen 1750 eingeführt und wird noch heute verwendet.
Mit einem Durchmesser von 25 mm und einem Gewicht von 13,3 g ist diese prächtige Goldmünze wirklich imponierend! Die Vorderseite ziert ein Porträt von König Friedrich Wilhelm IV. im Seitenprofil und die Rückseite zeigt den gekrönten preußischen Adler – ein eindrucksvolles Symbol königlicher Macht.
Art.-Nr. | 375190485 |
Ausgabejahr | 1841-1852 |
Ausgabeland | Preußen |
Material | Gold (900/1000) |
Prägequalität / Erhaltung | Fast Vorzüglich |
Nennwert | 2 Friedrichs d'or |
Maße | 25 mm |
Gewicht | 13,3 g |
Motiv | König Friedrich Wilhelm IV. |
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Der König, der die Kaiserkrone ablehnte.
1795: Geburt im Berliner Kronprinzenpalais.
Wer war dieser Monarch, der auf so schöne und faszinierende Weise in massivem Gold verewigt wurde? Friedrich Wilhelm erblickte das Licht der Welt am 15. Oktober 1795 um 6 Uhr morgens im Berliner Kronprinzenpalais. Er war der älteste Sohn des späteren Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen und dessen Gemahlin Luise.
Als König Friedrich Wilhelm II. 1797 starb und Friedrich Wilhelm III. die Königswürde erbte, wurde der kleine Friedrich Wilhelm im Alter von nur zwei Jahren Kronprinz. Seine Kindheit verbrachte er geborgen im vertrauten Kreis seiner Familie. Beschrieben wurde er als aufgewecktes und künstlerisch begabtes Kind, das aber auch ungehorsam und eigenwillig sein konnte.
Bereits zu seinem zehnten Geburtstag wurde ihm das Offizierspatent als Leutnant der königlichen Garde verliehen. Doch sein Vater musste bestürzt feststellen, dass der junge Thronfolger – im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder, dem späteren König und deutschen Kaiser Wilhelm I. – kein militärisches Talent entwickelte.
1840: König von Preußen.
Am 7. Juni 1840 bestieg Friedrich Wilhelm IV. den preußischen Königsthron. Seine erste Regierungsphase bis 1848 war durch eine auf Versöhnung ausgerichtete Politik geprägt, die von den Idealen seiner humanistischen Erziehung geleitet wurde. Politisch Verfolgte wurden begnadigt, die Pressezensur gelockert und ein Ausgleich zwischen den christlichen Konfessionen angestrebt. Die Forderung des preußischen Volkes nach einer Verfassung, die der König durch diese Maßnahmen unterbinden wollte, verstummte jedoch nicht.
1848: Revolution in Deutschland.
Dies führte dazu, dass sich Friedrich Wilhelm IV. mehr und mehr einer absolutistischen Regierungsweise zuwandte. Als 1848 in Deutschland die Revolution um sich griff, begann ein knapp zweijähriger Abschnitt, der heute als zweite Phase in der Regentschaft Friedrich Wilhelms angesehen wird.
Nach anfänglicher Zurückhaltung konnte der König die Aufstände, die zahlreiche Tote forderten, erfolgreich niederschlagen und so nicht nur seine Position stärken, sondern auch entscheidend zum Ende der revolutionären Unruhen beitragen.
1849: Ablehnung der Kaiserkrone.
Dies gelang ihm endgültig im Frühjahr 1849: Bei der Frankfurter Nationalversammlung wurde am 28. März die Gründung eines deutschen Nationalstaates unter der Führung eines Kaisers der Deutschen beschlossen. Österreich sollte aufgrund der Untrennbarkeit seines Hoheitsgebietes mit den nichtdeutschen Landesteilen des Habsburger Vielvölkerstaates nicht dazugehören. Deshalb wählte die Nationalversammlung den preußischen König zum Kaiser dieser „kleindeutschen Lösung“.
Sechs Tage später wurde Friedrich Wilhelm IV. durch eine Abordnung des Parlaments die Kaiserwürde angetragen, die dieser jedoch ablehnte. Er begründete dies damit, dass Österreich im Falle seiner Erhebung zum Kaiser aus den deutschen Landen ausgeschlossen worden wäre. Dies wäre mit seinem Wunsch nach der Wiederbelebung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation unvereinbar gewesen. Darüber hinaus akzeptierte der Monarch die Kaiserkrone nicht, weil sie ihm von Volksvertretern angetragen wurde. Er vertrat die Ansicht, dass ein Kaiser nur wie einst von Fürsten bzw. einem Kreis von Kurfürsten gewählt werden dürfe. So entzog er der Revolution und dem Streben nach einem Nationalstaat den Nährboden.
Bis 1880: Weiterbau des Kölner Doms.
In den Folgejahren, der dritten Phase seiner Regentschaft, baute Friedrich Wilhelm den Staat mit einer nach seinen Vorstellungen erlassenen Verfassung zu einer konstitutionellen Monarchie um – einer Herrschaftsform, die er zuvor noch abgelehnt hatte.
Daneben widmete sich der König einer Reihe von Bauvorhaben wie der Fertigstellung des Kölner Doms, die er jedoch nicht mehr erlebte, der Erweiterung der Berliner Museumsinsel und der Residenzen in Berlin und Potsdam sowie der Gründung von Wilhelmshaven als Hafen für die preußische Marine.
Ab Juli 1857 erlitt Friedrich Wilhelm IV. in den folgenden Jahren mehrere Schlaganfälle, durch die er regierungsunfähig wurde. Da seine Frau Elisabeth nach einer Fehlgeburt 1828 keine Kinder mehr hatte bekommen können, unterzeichnete der König im Oktober 1858 eine Urkunde, mit der er die Regentschaft auf seinen Bruder übertrug. Einen weiteren Schlaganfall am 2. Januar 1861 überlebte Friedrich Wilhelm IV. nicht, so dass sein Bruder als Wilhelm I. König von Preußen wurde – und 1871 auch erster Kaiser des neugegründeten Deutschen Reiches.
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