Preußen Vereinstaler 1857-1860
- Der erste Vereinstaler des Königreiches Preußen!
- Echter Silbertaler vom König, der die Kaiserkrone ablehnte!
- Über 150 Jahre altes Original aus massivem Silber (900/1000)
Der König, der die Kaiserkrone ablehnte
Es ist der erste Vereinstaler des Königsreich Preußens. Diese über 150 Jahre alte Rarität zeigt auf der Vorderseite das Porträt Friedrich Wilhelms IV., eines Königs, dessen Entscheidung in die Geschichte eingegangen ist:
Als er im Jahr 1840 den preußischen Thron bestieg, fand der Monarch ein Land vor, das von politischen Umwälzungen geprägt war. 1849 verabschiedete die Frankfurter Nationalversammlung schließlich die erste gesamtdeutsche Verfassung, welche die Gründung eines geeinten Deutschen Nationalstaates bringen sollte, an dessen Spitze ein "Kaiser der Deutschen" stehe. Die Wahl fiel auf Friedrich Wilhelm IV. Doch überraschenderweise lehnte der König die Kaiserkrone ab. Es wird berichtet, dass er in einer berühmten Rede vor der Frankfurter Nationalversammlung erklärte, dass er die Krone nur von Gottes Hand empfangen könne und nicht aus den "Händen des Volkes". Somit war die Schaffung eines geeinten deutschen Staates vorerst gescheitert.
Der Vereinstaler des Königs wurde aus massivem Silber (900/1000) geprägt und zwischen 1857 und 1860 ausgegeben. Ein Jahr später, am 2. Januar 1861., starb der gottestreue Monarch. Fast auf den Tag genau 10 Jahre später, am 18. Januar 1871, wurde sein Bruder, Wilhelm I., zum Kaiser eines geeinten Deutschen Kaiserreiches proklamiert.
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Die Echtheit der Münze garantieren wir Ihnen im mitgelieferten Zertifikat. Gratis dazu erhalten Sie zudem eine stabile Kapsel sowie ein edles Etui zur Aufbewahrung.
Art.-Nr. | 353970403 |
Ausgabejahr | 1857 – 1860 |
Ausgabeland | Preußen |
Material | Silber 900/1000 |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön |
Nennwert | 1 Vereinstaler |
Maße | 32,0 mm |
Gewicht | 18,5 g |
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Kein Kaiser für das Volk
König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen regierte sein Königreich von 1840 bis 1861. Geboren am 15. Oktober 1795 in Berlin als ältester Sohn von König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise von Preußen war seine Jugend geprägt von der Napoleonischen Ära, den Befreiungskriegen und den Nachwirkungen des Wiener Kongresses.
Als er im Jahr 1840 den preußischen Thron bestieg, wurden im Volk die Forderungen nach einer preußischen Verfassung immer lauter, was der König mit verschiedenen Zugeständnissen einzudämmen versuchte.
Er erließ eine Amnestie für politisch Verfolgte, wie z.B. Ernst-Moritz Arndt, "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn oder auch die Brüder Grimm - allesamt wurden zuvor verfolgt wegen nationaler oder demokratischer Gesinnung. Trotz vieler Lockerungen war Friedrich Wilhelm dennoch ein konservativer Monarch, ein entschiedener Gegner der liberalen Bewegung und strebte eine monarchische Führung an, die von Gottes Gnaden legitimiert war.
Als Reaktion auf die Märzrevolutionen erließ Friedrich Wilhelm IV. am 5. Dezember 1848 dann doch die "Verfassung für den Preußischen Staat". Zwar blieb der Großteil der Macht weiterhin beim König, dennoch wurde Preußen damit zur konstitutionellen Monarchie.
Ein Jahr später tagte die Frankfurter Nationalversammlung, um die erste gesamtdeutsche Verfassung auf den Weg zuu bringen und damit die Gründung eines geeinten Deutschen Nationalstaates. An dessen Spitze sollte ein "Kaiser der Deutschen" gewählt werden und diese Wahl fiel auf Friedrich Wilhelm IV.
Doch der König lehnte die Kaiserkrone ab. In einer berühmten Rede vor der Frankfurter Nationalversammlung soll er erklärt haben, dass man die Krone nur von Gottes Hand empfangen könne und nicht aus den "Händen des Volkes". Die Schaffung eines geeinten deutschen Staates war damit vorerst gescheitert.
Am 2. Januar 1861., starb Friedrich Wilhelm IV.. 10 Jahre später, am 18. Januar 1871, wurde sein Sohn, Wilhelm I., zum Kaiser eines geeinten Deutschen Kaiserreiches ernannt.
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