Niederlande 10 Gulden 1917 Wilhelmina
- Echte Goldmünze der ersten Königin der Niederlande!
- Besonderes Andenken an die schönste Spionin aller Zeiten!
- Vor 100 Jahren aus massivem Gold geprägt!
In Mata Haris Todesjahr in ihrer niederländischen Heimat geprägt!
Vor 100 Jahren endete das Leben von Mata Hari, der schönsten, berühmtesten und rätselhaftesten Spionin aller Zeiten. Angeblich führte sie skrupellos ein doppeltes Spiel als Spionin für Deutschland und Frankreich. Nach ausgiebigen Verhören wurde sie am 25. Juli 1917 wegen Doppelspionage und Hochverrats zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 15. Oktober jenes Jahres vollstreckt.
Geboren 1876 im niederländischen Leuwaarden, führte sie ihr bewegtes Leben zunächst nach Niederländisch-Ostindien (heute Indonesien). Nach ihrer Rückkehr nach Europa wurde sie durch einen sehr freizügigen Schleiertanz zum gefeierten Star und konnte Kontakte zu hochrangigen Offizieren und Geheimdienst-Mitarbeitern verschiedener Länder knüpfen.
Ein faszinierendes Andenken an die schönste Spionin aller Zeiten ist dieses 10-Gulden-Stück, das in Mata Haris Todesjahr 1917 in ihrer niederländischen Heimat geprägt wurde. Darauf zu sehen ist die damalige Königin Wilhelmina, die als erste Frau auf dem Thron der Niederlande in die Geschichte einging.
Art.-Nr. | 752380253 |
Ausgabejahr | 1917 |
Ausgabeland | Niederlande |
Material | Gold (900/1000) |
Prägequalität / Erhaltung | Sehr schön |
Maße | 23,00 mm |
Gewicht | 6,73 g |
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Die niederländische 10-Gulden-Münze mit dem Porträt der damals regierenden Königin Wilhelmina aus dem letzten Prägejahr 1917 wird mit einer stabilen Kapsel in einem edlen Holz-Etui geliefert. Die Echtheit garantieren wir IHnen mit einem Zertifikat. Dieser Service ist für Sie natürlich kostenfrei!
Drama und Rätsel um das 'Auge der Morgenröte'
Das Exekutionskommando besteht aus 12 marokkanischen Soldaten, hinter ihnen ein französischer Offizier mit gezogenem Säbel. Nein, sie benötige keine Augenbinde, sagt die dunkelhaarige Schönheit. Die mutige 41-Jährige steht aufrecht und blickt den Soldaten unerschrocken direkt ins Gesicht.
Ihre letzten Worte soll sie an den befehlshabenden Offizier gerichtet haben: 'Monsieur, ich danke Ihnen.' Dann werden im Festungsgraben von Schloss Vincennes in der Nähe von Paris die Gewehrläufe auf die stolze Frau gerichtet... So endet im Morgengrauen des 15. Oktober 1917 das Leben von Mata Hari, der schönsten, berühmtesten und rätselhaftesten Spionin aller Zeiten.
Wer war diese geheimnisvolle Agentin, deren Schicksal uns noch heute fasziniert und bewegt? Mata Hari (javanisch für 'Auge der Morgenröte') war der Künstlername der Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle. Geboren wird sie am 7. August 1876 in Leeuwarden, der Hauptstadt der niederländischen Provinz Friesland.
Ihre Heimatstadt verlässt Margaretha bereits mit fast 19 Jahren: Durch eine Zeitungsanzeige lernt sie den rund 20 Jahre älteren holländischen Kolonialoffizier John MacLeod kennen, den sie am 11. Juli 1895 in Amsterdam heiratet. 1897 reisen sie an Bord des Dampfers SS Amalia nach Batavia, dem heutigen Jarkarta auf Java.
Margaretha langweilt sich zunächst sehr in ihrer neuen Heimat und leidet unter den extremen klimatischen Bedingungen. Erst als ihr Mann in die größere Stadt Melang versetzt wird, blüht sie auf. Als 1898 anlässlich der Thronbesteigung von Königin Wilhelmina der Niederlande ein Schauspiel aufgeführt wird, darf Margaretha eine Rolle in dem Stück übernehmen. Dies ist ihr erster öffentlicher Auftritt.
Im September 1900 wird Major MacLeod nach 28 Dienstjahren in den Ruhestand versetzt. Im März 1902 kehrt das Paar gemeinsam in die Niederlande zurück. Dort kommt es zu heftigen Streitereien und die Ehe scheitert schließlich. Da John seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt, ist Margaretha gezwungen, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Deshalb versucht sie, im Paris der 'Belle Époque' Fuß zu fassen – zunächst ziemlich erfolglos als Modell für Maler und als Zirkusreiterin. Doch dann begeistert und betört sie das Publikum mit einem sehr freizügigen Schleiertanz.
Ein Journalist schreibt: 'Eine große dunkle Gestalt schwebt herbei. Kräftig, braun, heißblütig. Ihr dunkler Teint, ihre vollen Lippen und glänzenden Augen zeugen von weit entfernten Landen, von sengender Sonne und tropischem Regen. Sie wiegt sich unter den Schleiern, die sie zugleich verhüllen und enthüllen. (...) Das Schauspiel lässt sich mit nichts vergleichen, was wir je gesehen haben.'
So erobert diese mysteriöse exotische Tänzerin, die sich jetzt Mata Hari nennt, ihr erlebnishungriges Publikum – und wird zur Sensation. Bald feiert sie auch Triumphe in Berlin, Wien, Monte Carlo, Mailand und Madrid.
Mata Hari erschafft ihren eigenen Mythos und behauptet, Tochter einer indischen Brahmanen-Familie und eine Tempeltänzerin zu sein – obwohl sie niemals in Indien gewesen ist. Sie wohnt in den teuersten Hotels und verlangt schwindelerregende Gagen für ihre Auftritte. 1905 ist sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Doch sie spürt, wie vergänglich der Ruhm ist, denn längst gibt es eine ganze Reihe von Mata-Hari-Kopien.
Bei Kriegsausbruch im Sommer 1914 befindet sie sich auf der Suche nach neuen Engagements in Berlin. Ohne gültige Aufenthaltspapiere und ohne Gepäck gelingt der Tänzerin gerade noch die Ausreise in die Niederlande. Im Dezember 1915 wird sie erstmals von den Briten festgehalten, als sie sich im südenglischen Folkestone nach Frankreich einschiffen will. Die verwegene schöne Frau scheint verdächtig zu sein, denn sie soll Kontakte zu französischen und belgischen Offizieren pflegen.
1916 kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung mit Carl H. Cramer, dem deutschen Konsul in Amsterdam, der auch für den Geheimdienst arbeitet. Er zahlt der Tänzerin 20.000 Francs als Vorschuss für Informationen, die sie an die Deutschen weiterleiten soll. Ihr Agentenname lautet 'H-21'. Auch der französische Geheimdienst hat Interesse an Mata Hari. So führt sie angeblich skrupellos ein doppeltes Spiel – und steht deshalb unter ständiger Beobachtung.
Am 13. Februar 1917 wird sie schließlich im luxuriösen Pariser Élysée Palace Hotel festgenommen und in das berüchtigte Frauengefängnis Saint-Lazare gebracht. Nach ausgiebigen Verhören beginnt fünf Monate später der Prozess. Am 25. Juli 1917 wird sie wegen Doppelspionage und Hochverrats zum Tode verurteilt. Das Urteil wird am 15. Oktober jenes Jahres vollstreckt.
Ob Mata Hari tatsächlich als Doppelagentin für das Deutsche Reich und Frankreich tätig war, ist bis heute fraglich. Jedoch sollen auf Entscheidung des französischen Kriegsministeriums noch dieses Jahr die Gerichtsakten geöffnet werden. Mit Spannung wird erwartet, ob diese Dokumente die vielen Rätsel um Mata Hari lüften können.
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