Numismatik
Spanische Blume Münzform
Ursprung und Design
Die Spanische Blume ist eine einzigartige und auffällige Münzform, die durch ihre charakteristischen sieben Einkerbungen erkennbar ist. Diese besondere Form wurde erstmals 1991 in Spanien für die 50-Peseta-Münzen eingeführt und sollte die Münzen fälschungssicherer machen sowie ihre Erkennbarkeit erleichtern. Die siebeneckige Form, die an eine Blume erinnert, gab der Münzform ihren Namen und wurde zu einem markanten Merkmal im spanischen Währungssystem.
Praktische Vorteile und Verbreitung der Münzform
Die siebeneckige Münzform bietet mehrere praktische Vorteile, die zu ihrer Popularität beigetragen hat. Die unregelmäßige Form macht die Münzen nicht nur schwerer zu fälschen, sondern erleichtert auch das Erkennen und Unterscheiden der Münzen, insbesondere für sehbehinderte Personen. So wurde auch das 20-Euro-Cent-Stück ebenfalls in dieser Form geprägt, um für eine bessere Unterscheidbarkeit zu den anderen Kleinmünzen zu sorgen. Die Formgebung ermöglicht zudem eine stabile Lagerung und einfache Handhabung in Münzautomaten. Aufgrund verschiedener praktischen Vorteile hat sich die Spanische Blume als Münzform daher in vielen Ländern etabliert und wird heute in mehreren Währungssystemen verwendet, darunter die dänischen und schwedischen Kronen, da es sich als effektiv in der Bekämpfung von Fälschungen und der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit erwies.