Ein rumänischer König mit deutschen Wurzeln!
Michael I. wurde als Sohn des rumänischen Thronfolgers Prinz Karl und seiner Gattin Prinzessin Elena von Griechenland am 25. Oktober 1921 in Sinaia geboren. Sein Großvater war der in Sigmaringen geborene Hohenzollern-Monarch König Ferdinand I.
Nach dem Tod seines Großvaters im Jahr 1927 bestieg der fünfjährige Michael formell zum ersten Mal den Thron. Kronprinz Karl hatte zugunsten seines Sohnes und aufgrund seines Lebenswandels 1926 auf die Thronfolgerechte verzichten müssen. In dieser Zeit wurden die Regierungsgeschäfte von Prinz Nikolaus, Bruder von Karl und Onkel von Michael, geführt.
Nach der Rückkehr Karls 1930 aus dem Exil in Paris bestieg dieser als Karl II. den Thron. Er geriet mit der Zeit jedoch immer weiter unter innenpolitischen Druck, sodass Michael I. am 6. September 1940 erneut zum König des Landes ausgerufen wurde.
Die Münze wurde ausschließlich 1944 geprägt. Anlass war die Ehrung der Wiedereingliederung Siebenbürgens (Transsilvanien) in das Land Rumänien. Aus diesem Grund trägt das Goldstück drei Porträts auf der Vorderseite: Zu sehen sind der damals regierende König Michael I., sein Großvater König Ferdinand I. (1865–1927) sowie sein Namensvetter Michael der Tapfere (1558–1601). Dieser war der erste Gesamtherrscher über die im heutigen Rumänien liegenden Fürstentümer Moldau, Siebenbürgen und Walachei.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 803000058 |
Ausgabejahr | 1944 |
Ausgabeland | Rumänien |
Material | Gold (900/1000) |
Prägequalität / Erhaltung | Sehr schön |
Währung | Rumänische Lei |
Maße | 21,00 mm |
Gewicht | 6,45 g |