Eine der wichtigsten französischen Münzen für mehrere Jahrhunderte!
Es ist eines der spannendsten und tragischsten Kapitel in der Geschichte Frankreichs: Ein 17-jähriges Bauernmädchen namens Jeanne (dt. Johanna) aus dem Dorf Domrémy schafft es Anfang 1429, zum Thronanwärter Karl VII. vorgelassen zu werden. Sie behauptet, im Namen des Himmels zu Karl gesandt worden zu sein, um das Schicksal des Krieges gegen England zu wenden und versichert Karl, dass er König würde.
Tatsächlich ist sie militärisch so erfolgreich, dass man Jeanne bewundernd als "Jungfrau von Orléans" bezeichnet. Auch Ihre Prophezeiung wird wahr: Am 14. Juli 1429 wird Karl VII. in Reims gekrönt. Doch Intrigen der Engländer setzen ihrem jungen Leben ein jähes Ende. Am 30. Mai 1431 wird Jeanne als "unbelehrbare Ketzerin" in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Ein beeindruckendes Original-Dokument aus der kurzen Lebzeit Jeannes ist der bereits von 1148 bis 1249 geprägte Obol aus echtem Silber. Der Obol entsprach dem Wert eines halben Deniers und war als Umlaufmünze so wichtig, dass er über mehrere Jahrhunderte genutzt wurde. So ist es durchaus möglich, dass auch die "Jungfrau von Orléans" genau dieses Stück schon in ihren Händen gehalten hat.
Die gelieferte Münze kann von der hier gezeigten leicht abweichen.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 1376130118 |
Ausgabejahr | 1148-1249 |
Ausgabeland | Frankreich/Toulouse |
Material | Silber |
Prägequalität / Erhaltung | Sehr schön |
Währung | Obol (= 1/2 Denier) |
Maße | ca. 13-16 mm |
Gewicht | ca. 0,3-0,5 g |