Frankreich 20 Francs 1815 König Ludwig XVIII. Prägezeichen R
- Die einzige "Exil"-Prägung des Königs Ludwig XVIII.!
- Eine der außergewöhnlichsten französischen Goldmünzen!
- Nur wenige Monate im Jahr 1815 ausgegeben!
Unbezwungene englische Verehrung: Aus massivem Gold in London geprägt!
Die Zeit, in der König Ludwig XVIII. von Frankreich (1755–1824) lebte und herrschte, zählt zu den bewegtesten Epochen der europäischen Geschichte. Politische Unruhen wie die Französische Revolution oder die Napoleonischen Kriege hatten diesen Herrscher aus dem Hause Bourbon immer wieder ins Exil gezwungen. Nach Napoleons erster Abdankung zog Ludwig XVIII. am 2. April 1814 als König in Paris ein und blieb – nur unterbrochen von Bonapartes "Herrschaft der Hundert Tage" – bis zum Jahr 1824 auf dem Thron.
In dieser Zeit von Napoleons "Herrschaft der Hundert Tage" im Frühjahr 1815, als Ludwig XVIII. im Exil in Gent weilte, wurden dennoch Münzen mit seinem Konterfei geprägt, allerdings nicht in Frankreich. Diese außergewöhnlichen Goldmünzen aus dem Jahr 1815 tragen das Prägezeichen "R" als Kürzel für die Royal Mint, denn die Goldstücke ließen die britischen Verbündeten von Ludwig XVIII. in ihrer Prägestätte am Tower Hill in London fertigen. Die Spezifikationen entsprechen dabei denen der ursprünglichen französischen Gold-Francs. So weist auch die "Exil"-Prägung einen Durchmesser von 21 mm und ein Raugewicht von 6,45 g bei einem Gold-Feingehalt von 900/1000 auf.
Da die Ausgabe der Londoner "Exil-Münzen" nur über einen kurzen Zeitraum einiger Monate erfolgte, sind die 20-Francs-Stücke mit dem Prägezeichen "R" heutzutage weltweit gesuchte Sammlerstücke. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, ein eigenes Exemplar zu besitzen!
Zur sicheren und stilvollen Aufbewahrung Ihrer wunderschönen Gold-Rarität erhalten Sie ein edles Etui. Ein Echtheits-Zertifikat bestätigt die Echtheit der historischen Münze.
Art.-Nr. | 803050301 |
Ausgabejahr | 1815 |
Ausgabeland | Frankreich |
Material | Gold (900/1000) |
Prägestätte | Royal Mint, London |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön/vorzüglich |
Nennwert | 20 Francs |
Maße | 21 mm |
Gewicht | 6,45 g |
Motiv | König Ludwig XVIII. |
König Ludwig XVIII. – französischer Monarch mit englischer Münze
Diese speziellen Münzen wurden mit Hilfe der Engländer geprägt, da sie die Rückkehr des französischen Königs unterstützen wollten. Die in London geprägten Münzen wurden angeblich von Ludwig XVIII. selbst genehmigt und dienten zur Bezahlung der britischen Truppen in Frankreich. Nachdem Napoleon in Waterloo besiegt worden und Ludwig XVIII. auf den Thron zurückgekehrt war, wurde die Londoner Münzprägung eingestellt.
Zunächst betrachtete das Finanzministerium in Paris diese "Exil-Münzen" als Fälschungen, später wurden die 20-Francs-Goldstücke "1815 R" für Reparationszahlungen verwand. Diese Zahlung war u.a. Gegenstand des "Pariser Vertrags" von 1815.
Ludwig XVIII, lange Zeit ein König ohne Königreich, gebührt der Verdienst, das nach der Revolution und der Napoleon-Ära politisch geschwächte Frankreich wieder in den Kreis der europäischen Großmächte zurückgeführt zu haben.
In die Geschichte ging er zudem als letzter französischer Monarch ein, der bis zum Tod regierte, nachdem er sich 1795 zum König von Frankreich erklärt hatte, als sein zehnjähriger Neffe Ludwig XVII. in Gefangenschaft gestorben war. Im selben Jahr stellte Frankreich als eines der ersten europäischen Länder ihre Währung auf ein Dezimalsystem um, es wurde der Franc zu 100 Centimes eingeführt.
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