Deutscher Goldgulden 15.-17. Jhdt.
- Über 400 Jahre altes Original aus massivem Gold!
- Einzeln von Hand geschlagen – jedes Stück ein Unikat!
- Hervorragende Erhaltung!
Der deutsche Goldgulden: Eine weltweit gesuchte Gold-Rarität
Wir schreiben das Jahr 1386: Am 8. Juni treten die Kurfürsten von Mainz, Trier und Köln sowie der Pfalzgraf bei Rhein zusammen, um einen Münzverein zu gründen. Dabei wird die Einführung des „Rheinischen Guldens“ als gemeinsame Münze beschlossen – und so eine neue Ära der europäischen Münzgeschichte eingeläutet.
Schnell entwickelte sich der Goldgulden zu einem bedeutenden Zahlungsmittel und behielt bis Mitte des 17. Jahrhunderts seinen hohen Stellenwert. Bis heute gilt er als direkter Vorläufer des Dukaten.
Ein so kostbares und seltenes Sammlerstück wie dieses ist heutzutage meist nur noch im Museum zu finden. Wegen der großen Seltenheit dieser über 400 Jahre alten Goldmünze sind insgesamt nur wenige Exemplare verfügbar. Seinerzeit wurden sie einzeln von Hand geschlagen, daher ist jede Münze ein absolutes Unikat. Besonders reizvoll sind die unterschiedlichen, kunstvoll und detailreich gestalteten Motive. Was diese wertvolle Rarität außerdem so begehrt macht, ist ihre erstaunlich gute Erhaltung.
Bis heute hat der deutsche Goldgulden als Original-Dokument des Mittelalters nichts von seiner Faszination verloren. Stellen Sie sich vor, wer diese wertvolle Goldmünze in den vergangenen Jahrhunderten schon in Händen gehalten hat: Händler in ganz Nord-Europa bezahlten damit ihre Waren, Kaiser und Könige verwahrten die kostbaren Goldstücke in ihren Schatzkammern oder kauften damit die prunkvolle Ausstattung ihrer Schlösser.
Zur stilvollen und sicheren Aufbewahrung erhalten Sie Ihr wertvolles Gold-Unikat in einem edlen Holz-Etui. Die Echtheit garantiert Ihnen eine hochwertige Foto-Expertise.
Jede Münze ist ein von handgeschlagenes Unikat und kann daher von den Abbildungen abweichen.
Art.-Nr. | 1024780199 |
Ausgabejahr | 15.-17. Jhdt. |
Ausgabeland | Deutschland |
Material | Gold |
Prägequalität / Erhaltung | sehr schön-vorzüglich |
Währung | Gulden |
Nennwert | Goldgulden |
Maße | ca. 23 mm |
Gewicht | ca. 3,5 g |
Die Geschichte des legendären Goldgulden
Der Goldgulden stammt direkt vom "Floren" ab – einer ab Mitte des 13. Jahrhunderts in Florenz geprägten Handelsmünze aus Gold, die vor allem im Mittelmeerraum verbreitet war. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts kamen die Florene auch nach Deutschland und entwickelten sich hier unter dem Namen "Gulden" schnell zu einem bedeutenden Zahlungsmittel. Erstmals erwähnt wurde der Umlauf der "Gulden"-Stücke in Deutschland im Jahre 1317.
Als Karl IV., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, 1356 mit der "Goldene Bulle" eines der wichtigsten Reichsgrundgesetze erließ, übertrug er damit das Privileg der Goldprägung an alle Kurfürsten. Die Bezeichnung "Goldgulden" entstand jedoch erst nach 1559 zur Unterscheidung vom silbernen Gulden (Reichsguldiner) und ist eigentlich eine überflüssige Doppelung: Gulden (Güldener) bedeutet nämlich schon "Goldener".
Im Jahre 1386 schlossen sich die Kurfürsten von Mainz, Trier und Köln sowie der Pfalzgraf bei Rhein zu einem Münzverein zusammen und schufen einen "Rheinischen Goldgulden". Diese Münze hatte ein Goldgewicht von 3,39 g und wurde im Rheinischen Gebiet schnell zu einer der wichtigsten Münzen. Allerdings begannen die Münzstätten nach einiger Zeit das Feingewicht wegen des Goldmangels heimlich zu reduzieren.
Dieser Umstand und die Einführung des Silberguldens durch die 2. Augsburger Reichsmünzordnung 1559 führten dazu, dass der Goldgulden in den darauffolgenden Jahrzehnten nach und nach aus dem Umlauf verschwand. Seinen Platz als wichtigste mitteleuropäische Goldmünze nahm der Dukat ein. Die letzten Goldgulden wurden 1634 in Köln geprägt.
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