Bund 10 Euro Alpine Ski-WM 2010 st
- Erhältlich in der Prägequalität Stempelglanz!
- Geprägt in Silber (925/1000)!
Die offizielle deutsche 10-Euro-Silber-Gedenkmünze "FIS ALPINE SKI-WM 2011 - Garmisch-Partenkirchen"
Die letzte deutsche 10-Euro-Silbermünze des Jahres 2010 wurde anlässlich der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen nachträglich ins deutsche Jahresprogramm aufgenommen. Der Entwurf stammt von dem Künstler Bodo Broschat aus Berlin. Gezeigt wird ein Slalom-Skirennfahrer vor der Silhouette der 2.628 Meter hohen Alpspitze bei Garmisch-Partenkirchen.
Die Gedenkmünze wurde in "Stempelglanz" (st) und "Polierte Platte" (PP) zu gleichen Teilen von den fünf deutschen Prägestätten in Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe und Hamburg geprägt.
Art.-Nr. | 1107960114 |
Ausgabejahr | 2010 |
Ausgabeland | Deutschland |
Material | Silber (925/1000) |
Prägestätte | Staatliche Deutsche Prägestätten |
Prägequalität / Erhaltung | Stempelglanz |
Währung | Euro |
Maße | 32,5 mm |
Gewicht | 18,00 g |
10-Euro-Silber-Gedenkmünze "FIS ALPINE SKI-WM 2011 - Garmisch-Partenkirchen"
Im verkürzten Münzwettbewerb zur Gestaltung der 10-Euro-Gedenkmünze „Alpine Ski-WM 2011“ gewann Bodo Broschats Entwurf. Nachdem die für 25. November 2010 angekündigte Gedenkmünze anlässlich der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen nachträglich ins deutsche Jahresprogramm aufgenommen wurde, musste der Designwettbewerb schneller gehen. In einem verkürzten Verfahren, ohne Veröffentlichung von Konkurrenzentwürfen, einigten sich die Verantwortlichen auf ein Modell des Münzdesigners Bodo Broschat aus Berlin, das sicher auch den Wunschvorstellungen der Sammler entsprechen dürfte.
Darauf ist zentral und plastisch ausgeformt ein Slalomfahrer vor der Silhouette der 2.628 Meter hohen Alpspitze im Hintergrund abgebildet. Am unteren Münzrand ist außerdem die stilisierte Dächersilhouette von Garmisch-Partenkirchen zu sehen, aus der die Wallfahrtskirchen St. Anton und St. Martin stellvertretend für die Ortsteile Garmisch und Partenkirchen herausragen. Das Motto des internationalen Ski-Verbands FIS („Fédération Internationale de Ski“) zur Alpinen Ski-WM 2011 „Festspiele im Schnee“ findet sich in der Randschrift.
Die Wertseite zeigt eine würdige, mit der Bildseite harmonierende Adlerdarstellung. Sie trägt ferner den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2010 sowie die zwölf Europasterne. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: „FESTSPIELE IM SCHNEE“.
Geheimcode der Ski-WM-Münze geknackt
Winzige Unterschiede im Muster des Skifahrer-Trikots weisen den Weg zur Prägestätte. Der „Geheimcode“ auf der Silbermünze zur Ski-WM 2011 ist allerdings nur mit der Lupe zu erkennen.
Es war die mit Abstand komplizierteste und aufwendigste Verschlüsselung der fünf Prägezeichen, die es bislang auf deutschen Münzen gab, dennoch wurde der „Geheimcode“ innerhalb weniger Tage von den Sammlern geknackt. In Internet-Foren rätselten und tüftelten sie Tag und Nacht, bis schließlich ein plausibles Unterscheidungsmerkmal gefunden war.
Es ist erstmals nicht in der Randschrift zu finden, sondern auf der Bildseite. Damit war zunächst nicht zu rechnen, da dies einen erheblichen Mehraufwand für die Herstellung fünf unterschiedlicher Prägestempel bedeutet. Außerdem wusste ja keiner, wonach er überhaupt suchen sollte. Und wenn Merkmale gefunden waren, so konnten sie dennoch nicht auf Anhieb einer bestimmten Prägestätte zugerechnet werden. Erst über die Originalrollen war eine Zuordnung möglich.
Unter einer guten Lupe erkennt man im Muster des Trikots rechts unterhalb des Kinns des Skiläufers den Prägestätten-Code (siehe Grafik). Er weist auf die Herkunft der Münze hin – so wie normalerweise der in Klarschrift dargestellten Prägebuchstabe. So kann das Bundesfinanzministerium als Herausgeber im Falle von Qualitätsmängeln direkt die verantwortliche Prägestätte zur Rechenschaft ziehen. Doch warum bei der Ski-WM-Münze der ganze Aufwand? Offiziell will man durch den Verzicht auf Prägebuchstaben spekulative Kleinauflagen vermeiden, die beispielweise in der Version „Spiegelglanz“ entstehen, wenn die Münze zu gleichen Teilen in allen fünf Prägestätten hergestellt werden.
Die Unterschiede sind nur unter der Lupe erkennbar Erstmals wurde ein „Geheimcode“ bei den Silbermünzen zur Fußball-WM 2006 eingesetzt. Kennzeichen waren hier unterschiedlich verkürzte Mittelstriche in den fünf „E“ der Randschrift. Ein weiteres verschlüsseltes Herkunftsmerkmal gab es bei der Gedenkmünze zur Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, welche die Buchstaben A,D,F,G und J in Form von Punkt-Strich-Kombinationen nach dem Morsealphabet in der Randschrift zeigten. Eine weitere deutsche Gedenkmünze mit codierten Prägezeichen könnte es im Juni geben: Das 10-Euro-Stück zur Frauenfußball-WM 2011 wird, als zusätzliche (sechste) Silberausgabe des Jahres, in allen fünf Prägestätten zu gleichen Teilen hergestellt und dürfte die Münzzeichen ebenfalls nicht in Klarschrift erhalten, wenn das Ministerium seiner bisherigen Linie treu bleibt. |
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