Franz Carl Spitzweg: „Der arme Poet“
Dem 200 Jahre zuvor in München (am 8. Februar 1808) geborenen Maler ist die erste deutsche 10-Euro-Gedenkmünze 2008 gewidmet
Entworfen wurde der siegreiche Entwurf vom Künstler Hannes Dauer aus Schönbrunn-Steinsdorf.
Als Motiv hat er einen Ausschnitt aus Spitzwegs bekanntestem Gemälde gewählt: „Der arme Poet“. Der Fokus richtet sich dabei auf die zentrale skurrile Szene, die den Dichter unter einem Regenschirm und von Büchern umgeben auf seinem Bett zeigt, während er epische Verse skandiert. Die Verdichtung auf die Figur des Poeten wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass sie fein und plastisch herausgearbeitet ist, wohingegen die Umgebung eher skizzenhaft erscheint. Formal überzeugte außerdem die nach links öffnende dreieckige Freifläche, die ebenso die Wertseite auszeichnet.
Als Randschrift wurde der Ausspruch „ACH, DIE VERGANGENHEIT IST SCHÖN“ festgelegt, der aus einem Brief Carl Spitzwegs aus den 1840er Jahren stammt.
Angaben zu der Münze
Art.-Nr. | 1049510126 |
Ausgabejahr | 2008 |
Ausgabeland | Deutschland |
Material | Silber (925/1000) |
Prägestätte | Bayerisches Hauptmünzamt |
Prägequalität / Erhaltung | Polierte Platte |
Währung | Euro |
Maße | 32,5 mm |
Gewicht | 18,00 g |