Ziemassvētki heißt Weihnachten in Lettland, und das bedeutet so viel wie Winterfest. Hier wird fröhlich kombiniert, nämlich die heidnische Wintersonnenwende mit der Geburt Christi. Warum nur ein Fest feiern, wenn man gleich zwei zusammenlegen kann? Aufgepasst, jetzt wird’s sportlich: an Heiligabend zieht man einen Eichenbalken von Haus zu Haus, bis er dann beim letzten Stop verbrannt wird. Vernichtet alles Übel, gibt der Sonne Kraft… das Übliche eben.

Viele Kids ziehen als Tier, Sonne oder Tod verkleidet von Tür zu Tür – und hat euch das mit dem Tod jetzt auch so unvorbereitet getroffen? Das habe ich nicht kommen sehen… Aber nun ja. Sinn hinter der Aktion ist es, böse Geister zu vertreiben, was ja mal wirklich eine super Idee ist. Der Weihnachtsbaum wird in Lettland mit getrockneten Blumen und Strohsternen geschmückt, und zu essen gibt es meist Blutwurst, Sauerkraut, Erbsen, Bohnen, Graupen, „pírági“ (Speckkuchen), Schweinebraten oder Fisch. Neunmal davon essen, dann gibt’s im nächsten Jahr Reichtum und Glück. DAS nenn ich mal win / win auf ganzer Linie.

 

Quelle: https://www.reiseuhu.de/blog/weihnachten-rund-um-den-globus/

 

Wertstufe: 1 Santims

Jahrgang: 1992-2008

Material: Stahl, mit Kupfer ummantelt

Durchmesser: 16,00 mm

Gewicht: 1,60 g